Ahlden (Aller) - Buchholz => 100,96 km
Gut gelaunt wache ich am nächsten Morgen auf. Ich schaue aus dem Zelt, es ist etwas nass. Aber der Himmel ist blau. Die morgendliche Routine läuft automatisch ab, und schon bin ich wieder unterwegs zum Bäcker des Ortes. Im Laden traue ich meiner Nase kaum, es duftet herrlich nach frischem Blaubeerkuchen! Aber ich sehe keinen. Also frage ich nett und bekomme zur Antwort, dass sie hier gerade frischen Kuchen gebacken haben. Die Dame geht in den Nachbarraum und kommt mit einem warmen Blech Heidelbeerkuchen zurück. Da gibt es kein Überlegen, mein Frühstück besteht heute aus 2 Stücken Kuchen und einen Becher Kaffee. Ich sitze draußen vor der Bäckerei an einem Holztisch und genieße. Es gibt Tage, die beginnen einfach perfekt!
Auf geht es, der nächsten Überraschung entgegen. Im nächsten Ort schaue ich kurz bei einer Bank rein und folge dem Leineradweg weiter nordwärts. In Bad Fallingbostel fülle ich noch meine Isotasche mit Getränken und mache mich auf den Weg Richtung Soltau. Von Bad Fallingbostel über Soldat bis Schneverdingen fahre ich durch eine schöne Gegend. Ich merke aber, dass hier doch mehr Menschen wohnen. Die Orte sind dichter beieinander, auch der Verkehr ist etwas mehr geworden. Das Wetter ist heute sehr sprunghaft, immer Sonne und Regen im Wechsel. Scheint die Sonne fahre ich bei 18°C - 21°C, bei Regen sind es kühle 12°C. Kaum hört es mit dem Regen auf, schon ist es wieder warm.
Auf geht es, der nächsten Überraschung entgegen. Im nächsten Ort schaue ich kurz bei einer Bank rein und folge dem Leineradweg weiter nordwärts. In Bad Fallingbostel fülle ich noch meine Isotasche mit Getränken und mache mich auf den Weg Richtung Soltau. Von Bad Fallingbostel über Soldat bis Schneverdingen fahre ich durch eine schöne Gegend. Ich merke aber, dass hier doch mehr Menschen wohnen. Die Orte sind dichter beieinander, auch der Verkehr ist etwas mehr geworden. Das Wetter ist heute sehr sprunghaft, immer Sonne und Regen im Wechsel. Scheint die Sonne fahre ich bei 18°C - 21°C, bei Regen sind es kühle 12°C. Kaum hört es mit dem Regen auf, schon ist es wieder warm.
In Schneverdingen verlasse ich den Ort und fahre durch ein kleines Wäldchen. Kaum verlasse ich dieses, muss ich auch stehen bleiben, ich bin baff! Die Lüneburger Heide streckt sich vor mir aus, sie ist wunderschön! Und sie blüht in der Sonne. Meine Kamera schießt ein Bild nach dem anderen, aber ich weiß, dass ich diese Landschaft niemals so einfangen kann, wie sie ist. Daher schaue ich mich in Ruhe um, genieße und sauge die Eindrücke in mich auf.
Langsam reiße ich mich los und radel weiter durch die Heide. Hier möchte ich gerne wieder her kommen mit Zeit im Gepäck, etwas wandern. Da lebt man nicht weit weg, hört und sieht immer mal etwas von der Lüneburger Heide, aber war noch nie hier. Das wird sich definitiv ändern. Durch die Heide fahre ich bewußt langsam, halte häufiger mal an und freue mich einfach über die Schönheit der Natur.
Langsam reiße ich mich los und radel weiter durch die Heide. Hier möchte ich gerne wieder her kommen mit Zeit im Gepäck, etwas wandern. Da lebt man nicht weit weg, hört und sieht immer mal etwas von der Lüneburger Heide, aber war noch nie hier. Das wird sich definitiv ändern. Durch die Heide fahre ich bewußt langsam, halte häufiger mal an und freue mich einfach über die Schönheit der Natur.
Die Heide ist sehr abwechslungsreich, mal eine weite offene Fläche, dann viele Bäume und Hügel. Es ist wahnsinnig schön hier!
Aber leider ist die Heide nicht so riesig, ich näher mich Buchholz In Der Nordheide, meinem letzten Campingplatz dieser Tour. Noch ein letzter Regenschauer an diesem Tag, die Straße dampft ordentlich danach. Dann erkenne ich ein Stück des Weges wieder, hier bin ich mal die Cyclassics, auf der 150 km-Runde, gefahren. Ich komme auf dem Campingplatz an, darf mein Zelt direkt an dem Badesee aufbauen. Es steht in der Abendsonne. Ein schöner Abschluss für eine sehr schöne Zeit.
Aber leider ist die Heide nicht so riesig, ich näher mich Buchholz In Der Nordheide, meinem letzten Campingplatz dieser Tour. Noch ein letzter Regenschauer an diesem Tag, die Straße dampft ordentlich danach. Dann erkenne ich ein Stück des Weges wieder, hier bin ich mal die Cyclassics, auf der 150 km-Runde, gefahren. Ich komme auf dem Campingplatz an, darf mein Zelt direkt an dem Badesee aufbauen. Es steht in der Abendsonne. Ein schöner Abschluss für eine sehr schöne Zeit.
Epilog
Ich habe mich entschlossen nicht mit dem Rad nach Hamburg zum Bahnhof zufahren. Ich habe so schöne Etappen erleben dürfen, da möchte ich mich nicht zum Schluss durch überfüllte Straßen und Radwege kämpfen, stinkende Autos riechen und genervt hupende Autofahrer erleben müssen.
Am 11.08.2016 holt mein Vater mich am Vormittag mit dem Auto ab. Am Morgen packe ich sehr langsam, und auch etwas traurig, meine Sachen zusammen. Wir fahren zusammen zurück Richtung Lübeck. Dort kann ich in Ruhe mein Zelt sauber machen und richtig trocknen, auch Lisa wird geputzt und gepflegt.
Mit meinem neuen Trekkingrad bin ich sehr zufrieden und glücklich. Den Vorbau werde ich noch austauschen, da ich nun weiß, wie ich ihn genau haben möchte. Aber das war so auch geplant. Die Rohloffschaltung hat sich bewährt. Also alles im Vorwege richtig entschieden und bestellt.
Deutschland habe ich als ein tolles Reiseland kennenlernen dürfen. Es lohnt sich sehr über Land zufahren, es gibt viel zu entdecken. Die Radfernwege sind sehr gut ausgeschildert, damit habe ich nicht gerechnet. Die nächsten großen Ortschaften werden ab ca. 25 km Entfernung angezeigt. Wenn man mal abkürzen möchte/muss, dann folgt man der Ausschilderung für den normalen Straßenverkehr. Habe häufiger erlebt, dass der Fernradweg 10 - 15 km länger ist, als die normale Straßenverbindung. Aber man kommt so auch an viel schönere Orte und Landschaften. Auch hat man dann nicht den Autoverkehr. Die längeren Strecken lohnen sich wirklich.
Eine bestimmte Etappe kann ich nicht als „die schönste Etappe“ bezeichnen. Jede war auf ihre Weise toll, an jedem Tag habe ich bleibende Eindrücke gewonnen. An einem künstlichen Kanal zufahren hat genauso seinen Reiz wie an der in Schlaufen verlaufenden Leine. Vom Harz bis in den Taunus war es ganz anderes fahren, mit den Hügeln und Bergen, als im Norden. Die Landschaft durch die ich kam ist überall sehenswert. Ich habe viele Tiere gesehen, einen Fuchs kurz vor meinem Rad, einen roten Milan, viel Wild.
Ich freue mich schon riesig auf die nächste große Reise.
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