Mühlberg - Wittenberg/Lutherstadt => 100,96 km
Guten Morgen! Ich fühle mich gut erholt, es ist 6:30 Uhr am Morgen. Aber ich habe genug geschlafen, da ich schon um 21 Uhr im Schlafsack lag und auch schnell einschlafen konnte. Heute Morgen ist wieder alles im Zelt feucht. Ich schäle mich langsam aus dem Schlafsack, ohne gegen das Außenzelt zu kommen. Kurz darauf stehe ich draußen, am Himmel keine Wolke, es wird wohl ein schöner Tag.
Nachdem ich im Bad war, lege ich meinen Schlafsack in die ersten Sonnenstrahlen zum trocken und breite das Zelt über Fußballtoren aus, die neben dem Gebäude stehen. Bis alles soweit getrocknet ist, dass ich es einpacken kann, vergeht leider eine ganze Zeit. Die nutze ich aber und packe schonmal alle meine Sachen zusammen. Zum Schluss noch den Schlafsack und das Zelt. Um 8:45 Uhr starte ich die heutige Etappe. Bei einem Discounter in der Nähe wird ein Frühstück eingenommen. Es soll ein sonniger Tag werden, aber viel Gegenwind, erfahre ich vom Wetterbericht.
Na dann mal los! Mein GPS-Track führt mich dieses Mal über eine Brücke auf die westliche Elbseite hinüber. Und jetzt geht es los: ich habe ab jetzt von den heutigen 101 km ca. 90 km Gegenwind.
Nach ein paar Kilometern führt der Track mich an einem Kieswerk entlang. Die alten Abbaugebiete stehen mittlerweile unter Naturschutz und sind Rast-/Brutplätze für diverse Wasservögel geworden. An einer Beobachtungsstation halte ich an und ziehe mir die Armlänge aus. Ab hier fahre ich oben und unten kurz. Um 10 Uhr erreicht die Luft schon 22°C und es soll noch bis auf 27°C steigen. Und das für Anfang April, ich mag es so!
Nachdem ich im Bad war, lege ich meinen Schlafsack in die ersten Sonnenstrahlen zum trocken und breite das Zelt über Fußballtoren aus, die neben dem Gebäude stehen. Bis alles soweit getrocknet ist, dass ich es einpacken kann, vergeht leider eine ganze Zeit. Die nutze ich aber und packe schonmal alle meine Sachen zusammen. Zum Schluss noch den Schlafsack und das Zelt. Um 8:45 Uhr starte ich die heutige Etappe. Bei einem Discounter in der Nähe wird ein Frühstück eingenommen. Es soll ein sonniger Tag werden, aber viel Gegenwind, erfahre ich vom Wetterbericht.
Na dann mal los! Mein GPS-Track führt mich dieses Mal über eine Brücke auf die westliche Elbseite hinüber. Und jetzt geht es los: ich habe ab jetzt von den heutigen 101 km ca. 90 km Gegenwind.
Nach ein paar Kilometern führt der Track mich an einem Kieswerk entlang. Die alten Abbaugebiete stehen mittlerweile unter Naturschutz und sind Rast-/Brutplätze für diverse Wasservögel geworden. An einer Beobachtungsstation halte ich an und ziehe mir die Armlänge aus. Ab hier fahre ich oben und unten kurz. Um 10 Uhr erreicht die Luft schon 22°C und es soll noch bis auf 27°C steigen. Und das für Anfang April, ich mag es so!
Seit Meißen treffe ich fast keine Radfahrer mehr auf dem Elberadweg. Ich kann die Landschaft, die Sonne, die Natur nun so richtig für mich alleine genießen. Ich merke, wie sich dieses besondere Gefühl einstellt, dass ich erlebe darf, wenn ich unterwegs bin. Es ist schwer zu beschreiben, aber einige werden es bestimmt kennen, wenn sie auf Reisen sind. Und das schöne ist, ich muss nicht in die totale Einsamkeit ins Ausland, ich kann es auch hier in Deutschland erleben. Das ist auch ein Grund, warum ich in meinem Heimatland unterwegs bin. Es gibt soviel zu entdecken, was man nicht von der Autobahn her erahnen kann. Es gibt soviel Natur zu erleben, soviele schöne Eindrücke zu verarbeiten. Auch die Gastfreundschaft ist sehr groß. Man muss nicht in die weite Welt hinaus. Es lohnt sich, in unserem schönen Land auf Entdeckungsreise zugehen, oder zufahren.
Etwas fällt mir sehr auf: hier im ehemaligen Osten stehen sehr viele verfallene Häuser am Elberadweg, die teilweise noch bewohnt werden. Ich komme durch ein kleines Dorf, ca. 20 Häuser. Alle sind wirklich runtergekommen, grau. Nur der wirklich große Bauernhof des kleinen Ortes ist frisch renoviert, die Farbe leuchtet vom Haupthaus. Hier hat nur einer lohnende Arbeit, wie es aussieht…
Am Mittag mache ich eine kurze Pause in einem kleinen Ort, bestelle mir viel zutrinken und esse einen großen Teller mit Fleisch und Salat auf. Der heutige Tag ist sehr anstrengend, der Gegenwind verlangt mir einiges ab.
Gegen 15 Uhr ziehen Wolken auf, die Temperatur fällt augenblicklich von 25°C auf 17°C herab. Soviel zur Wettervorhersage am Morgen. Die Armlinge ziehe ich wieder an, da der Gegenwind sehr auskühlt. Ich kämpfe mich weiter voran, Lutherstadt ist nicht mehr weit entfernt.
Gegen 17 Uhr erreiche ich Wittenberg/Lutherstadt und suche mir im Internet eine Pension heraus. Auf meiner Fahrt heute habe ich mich dazu entschlossen, die Tour in Wittenberg abzubrechen. Die nächsten Tage soll es bei 10°C bis 14°C regnen. Wenn da jede Nacht mein Schlafsack nass wird, kann ich ihn morgens nicht nicht trocken. Da es ein Daunenschlafsack ist, verliert er schnell die isolierende Wirkung, wenn die Daunen nass werden sollten. Und bei den Temperaturen in der Nacht, es geht bis auf 3°C runter, möchte ich es nicht riskieren.
Ich finde eine Pension für die Nacht, zahle dort 48 € und werde am nächsten Morgen noch ein tolles Frühstück bekommen.
Am Abend radel ich noch in die Innenstadt und gehe in ein Restaurant. Ein tolles Essen gönne ich mir und fahre zurück zu meinen Quartier. Bald schon falle ich total fertig ins Bett, der Tag war körperlich sehr anstrengend.
Unterwegs habe ich mir schon viele Gedanken über das Zelt gemacht. Ich habe eines gefunden, dass schön leicht ist. Auch positive Bewertungen habe ich gelesen. Hmmm, Bewertungen hin oder her, es war ein Griff ins Klo. In Zukunft werde ich auf meine bewährten Zelte zurück greifen. Denn bei denen bin ich sicher, dass ich keine Probleme bekommen werde. Auch wenn sie etwas schwerer sind, egal, ich kann mich auf sie verlassen! Mittlerweile habe ich das Kondenswasserzelt auch schon nicht mehr.
Am nächsten Morgen setze ich ich mich an einen gedeckten Tisch und frühstücke in Ruhe. Es gibt Kaffee, Brötchen und Aufschnitt satt. Auch Eier und verschiedene Marmeladen stehen bereit. Nach dem gemütlichen Frühstück ist mein Rad schnell gepackt. Bei leichtem Nieselregen rolle ich zum Bahnhof. Dort erstehe ich eine Fahrkarte nach Lübeck.
Am frühen Nachmittag beende ich den ersten Teil meines Elberadweges. Ende Juni habe ich wieder Urlaub, solange werde ich mich gedulden müssen.
Etwas fällt mir sehr auf: hier im ehemaligen Osten stehen sehr viele verfallene Häuser am Elberadweg, die teilweise noch bewohnt werden. Ich komme durch ein kleines Dorf, ca. 20 Häuser. Alle sind wirklich runtergekommen, grau. Nur der wirklich große Bauernhof des kleinen Ortes ist frisch renoviert, die Farbe leuchtet vom Haupthaus. Hier hat nur einer lohnende Arbeit, wie es aussieht…
Am Mittag mache ich eine kurze Pause in einem kleinen Ort, bestelle mir viel zutrinken und esse einen großen Teller mit Fleisch und Salat auf. Der heutige Tag ist sehr anstrengend, der Gegenwind verlangt mir einiges ab.
Gegen 15 Uhr ziehen Wolken auf, die Temperatur fällt augenblicklich von 25°C auf 17°C herab. Soviel zur Wettervorhersage am Morgen. Die Armlinge ziehe ich wieder an, da der Gegenwind sehr auskühlt. Ich kämpfe mich weiter voran, Lutherstadt ist nicht mehr weit entfernt.
Gegen 17 Uhr erreiche ich Wittenberg/Lutherstadt und suche mir im Internet eine Pension heraus. Auf meiner Fahrt heute habe ich mich dazu entschlossen, die Tour in Wittenberg abzubrechen. Die nächsten Tage soll es bei 10°C bis 14°C regnen. Wenn da jede Nacht mein Schlafsack nass wird, kann ich ihn morgens nicht nicht trocken. Da es ein Daunenschlafsack ist, verliert er schnell die isolierende Wirkung, wenn die Daunen nass werden sollten. Und bei den Temperaturen in der Nacht, es geht bis auf 3°C runter, möchte ich es nicht riskieren.
Ich finde eine Pension für die Nacht, zahle dort 48 € und werde am nächsten Morgen noch ein tolles Frühstück bekommen.
Am Abend radel ich noch in die Innenstadt und gehe in ein Restaurant. Ein tolles Essen gönne ich mir und fahre zurück zu meinen Quartier. Bald schon falle ich total fertig ins Bett, der Tag war körperlich sehr anstrengend.
Unterwegs habe ich mir schon viele Gedanken über das Zelt gemacht. Ich habe eines gefunden, dass schön leicht ist. Auch positive Bewertungen habe ich gelesen. Hmmm, Bewertungen hin oder her, es war ein Griff ins Klo. In Zukunft werde ich auf meine bewährten Zelte zurück greifen. Denn bei denen bin ich sicher, dass ich keine Probleme bekommen werde. Auch wenn sie etwas schwerer sind, egal, ich kann mich auf sie verlassen! Mittlerweile habe ich das Kondenswasserzelt auch schon nicht mehr.
Am nächsten Morgen setze ich ich mich an einen gedeckten Tisch und frühstücke in Ruhe. Es gibt Kaffee, Brötchen und Aufschnitt satt. Auch Eier und verschiedene Marmeladen stehen bereit. Nach dem gemütlichen Frühstück ist mein Rad schnell gepackt. Bei leichtem Nieselregen rolle ich zum Bahnhof. Dort erstehe ich eine Fahrkarte nach Lübeck.
Am frühen Nachmittag beende ich den ersten Teil meines Elberadweges. Ende Juni habe ich wieder Urlaub, solange werde ich mich gedulden müssen.